Studien zeigen, dass sozial-emotionale Fähigkeiten zu 80% zum Erfolg eines Menschen beitragen.Gestern hatte ich die Gelegenheit, an der von der Verita International School organisierten Konferenz zum Thema teilzunehmen: Emotional Intelligence – Empowering our Children“ von Ed Dunkelblau, Direktor des Institute for Emotionally Intelligent Learning, teilzunehmen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um den Initiativen der Verita International School zu gratulieren, die ihre Lehrkräfte kontinuierlich weiterbilden und gleichzeitig Eltern und anderen Interessierten die Möglichkeit bieten, die Vorträge der Gastredner an der Schule zu besuchen.
Der gestrige Vortrag war interaktiv und anregend und ich habe die folgenden Punkte mitgenommen, die ich mit euch teilen möchte:
Für Erzieher/innen und Eltern:
Einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg eines Kindes in der Schule ist, wie es morgens begrüßt wird (das gilt auch für Eltern, die morgens geweckt werden). Wenn die Begrüßung übereilt und hässlich oder unter Zeitdruck erfolgt, sind die Chancen auf Leistung geringer.
Wenn die Schüler/innen individuell und einzeln begrüßt werden, verändert das die Lern-/Interaktionsdynamik radikal. Es geht um die Beziehung, die du aufbaust.
Studien zeigen, dass sozial-emotionale Fähigkeiten zu 80% zum Erfolg eines Menschen beitragen. Wie möchtest du, dass dein Schüler/Kind in 20 Jahren aussieht?
Sinnvolles Lernen findet nur statt, wenn eine Beziehung/Bindung zwischen dem Kind und dem Erzieher/den Eltern besteht.
Sprich auch mit den Eltern, wenn die Kinder etwas gut gemacht haben, nicht nur, wenn es Probleme gibt. Bringe den Kindern in der Schule Techniken bei, die sie ihren Eltern zeigen können, die sie wiederum bei der Arbeit anwenden können. Das wird den Kindern viel Selbstvertrauen geben. Die Methode heißt „Problemlösung von oben nach unten“.
Finde Gelegenheiten, oft zu lachen. Lachen verbindet, entspannt und schafft den optimalen Raum zum Lernen.
Für Eltern:
Finde eine Mission/Vision für deine Familie Höre auf deine Gefühle Betone die Qualitäten und Stärken deines Kindes
Entschuldige dich, wenn du die Kontrolle verlierst
Kinder ahmen eher nach, was du tust, als was du sagst, aber achte darauf, dass sie auch zuhören Mach dein Zuhause zu einer Oase des Stresses, zu einem Ort, an dem sich alle Familienmitglieder sicher fühlen
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Für Lehrer/innen/Erzieher/innen:
Mache sie neugierig Nutze Bildschirme, wir leben im digitalen Zeitalter, Kinder, selbst auditiv und kinästhetisch veranlagte Kinder, sind mit Technologie und visuellen Eindrücken aufgewachsen Fordere sie heraus (Wettbewerbe, begrenzte Zeit, Auswahl von Informationen)
Führe Bewegungsaktivitäten durch, sie können nicht lange stillsitzen, genau wie wir Erwachsenen es schwer finden
Vermeide es, ihnen offensichtliche Informationen zu erzählen, das ist langweilig. Marius kann zum Beispiel allen zeigen, wie man die Schnürsenkel bindet und will ihnen dabei helfen. Er ist der Experte im Binden von Schnürsenkeln. Beziehe die Technik in den Lernprozess ein
Bitte sie, beim Unterricht zu helfen, ermutige sie zur Gruppenarbeit (Peer-Learning), denn Peer-Learning ist für Kinder am effektivsten.
Rege ihre Fantasie an: Wie würde die Welt aussehen, wenn es keine Schwerkraft gäbe? Was würdest du tun, wenn du im Lotto gewinnen würdest? Übrigens ist das ein Spiel, das ich oft mit Vlad spiele. Er fordert mich sogar heraus, verschiedene Fragen zu beantworten wie: Wenn du nur eine Stunde zu leben hättest, was würdest du tun? Wenn du alles kaufen könntest, was würdest du kaufen? Wenn du eine Superkraft hättest, wie würde sie aussehen? usw.