Wir haben einige Spiele zusammengestellt, die dir helfen, mit deinem Kind die bunte Welt der Gefühle zu erkunden.
Techniken durch Spiel und Geschichte
- Beruhigen mit unserem Atem: Nimm ein lustiges Stofftier (z. B. einen „Beruhigungsbär“), um zu zeigen, wie man in wütenden Situationen atmet.
Wusstest du, dass tiefes Atmen die Chemie im Körper verändert und hilft, Emotionen zu beruhigen, Gedanken zu beruhigen, sich zu konzentrieren und das Vertrauen in die eigene Stärke zu stärken? Bringe deinem Kind so früh wie möglich bei, in Situationen, in denen es sich unwohl fühlt, tief zu atmen.
Verwende einen Geschichtenrahmen mit den Plüschtieren deiner Wahl. Die Geschichte, die ich gerne erzähle, handelt von dem Teddybären, der nachts einen schlechten Traum hatte und weinend aufwacht. Dein Kind wird sich sicher in das Thema einfühlen und dem Teddybären helfen wollen. Bitte dein Kind, es dir nachzumachen und Martinel, dem Bären, zu zeigen, wie er atmen muss, damit der Teddy sich beruhigt und einschläft.
- Gefühle durch Gesichter erkennen: Zeige große Bilder mit verschiedenen Gesichtsausdrücken (glücklich, traurig, wütend, ängstlich) und bitte dein Kind, sie zu deuten oder die entsprechende Emotion zu zeigen, wenn es eine Situation nachahmt. Z.B. Du spielst Theater, stolperst und fällst, schreist und weinst übermäßig. Beziehe einen anderen Erwachsenen in das Spiel mit ein, damit du zeigen kannst, was zu tun ist.
- Wie du dich zu Hause beruhigen kannst: Mach einen Rundgang durch die „ruhige Ecke“! Lies im Blog, wie du diesen Bereich zu Hause mit deinem Kind einrichten kannst: Den Raum für beruhigende Emotionen einrichten.
Sprich noch einmal über die ausgewählten Dinge und darüber, was seine Lieblingsberuhigungsmethode ist.
Lies Geschichten vor oder erzähle ihm Geschichten:
- Wenn wir uns frustriert fühlen: Lies ein kurzes Kinderbuch über eine Figur, die Frustration erlebt. Mach während des Buches eine Pause, um über die Gefühle der Figur zu sprechen und frag ihn, wie er sich in dieser Situation beruhigen könnte.
- Traurig sein ist okay: Führe das Konzept der Traurigkeit behutsam ein, indem du sie nachmachst oder nachspielst (einen Freund vermissen, ein Spielzeug verlieren). Biete Vorschläge an, wie du deine Traurigkeit auf gesunde Weise ausdrücken kannst (weinen, mit einem Erwachsenen reden).
- Die Macht der Worte: Erkläre, wie schöne Worte uns und anderen ein gutes Gefühl geben können. Mache verschiedene Szenarien nach (Spielzeug teilen, um Hilfe bitten) und zeige, wie positive Kommunikation etwas bewirken kann. Lies auch Empathie bei Kindern
Achtung! Kinder in diesem Alter lassen sich leicht ablenken. Nutze visuelle Reize wie leuchtende Farben, Spielzeug und einfache Demonstrationen, um die Aufmerksamkeit der jungen Zuschauer/innen zu gewinnen. Konzentriere dich auf ein Hauptkonzept pro Spiel!